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Die Möglichkeiten Des Theaters

Reflexionen über "Avatar Tales" Autor, Chai Zhongjian, Kunstkritiker, Kurator

Vorschau: Avatar Tales, veranstaltet im 798 Arts District vom Goethe-Institut Peking, unter der Regie von Cao Kefe und Gesine Danckwart, ist ein zeitgenössisches Theaterexperiment. Vor dem Hintergrund der komplexen sozialen Umstände unserer Zeit fordert uns Avatar Tales durch die Schaffung von Bedingungen für virtuelle Interaktion über Zeit, Ereignisse und Raum dazu auf, über die Möglichkeiten des Theaters nachzudenken.

Wichtige Merkmale unterscheiden das Theater von anderen Kunstformen. Erstens ist seine Umfassendheit; fast kein Thema kann der Weite des Theaters entkommen. Zweitens ist die Verschwommenheit der Grenzen, die das Theater von der Realität trennen. Sowohl die darstellenden Künste als auch das alltägliche Leben setzen sich direkt mit der Frage nach der "Realität" auseinander. Vom oberflächlichsten bis zum tiefsten Level stellen sie die Fragen: Was ist die Realität des Lebens? Was ist die Realität des Theaters? Besonders heute, da das traditionelle Indoor-Theater in den öffentlichen Raum übergeht, einen Raum, der mit demjenigen, in dem das alltägliche Leben stattfindet, zusammenhängt, wie definieren wir die wesentliche Natur des Theaters? Avatar Tales stellt genau diese Fragen zur Natur des zeitgenössischen Theaters.

Mythologie als Metapher

"Avatar", wie dieser Autor herausgefunden hat, ist ein Sanskrit-Wort. Ein "Avatar" in der hinduistischen Tradition repräsentiert die Inkarnation einer Gottheit auf der Erde. In "Avatar Tales" ruft der Regisseur "Avatar" auf, um die Verstrickungen zwischen den Göttern und Sterblichen zu beschreiben. Die Erzählung von Avatar Tales, die im 798 Arts District stattfindet, kann als eine Art vielschichtige Improvisation verallgemeinert werden, die Komponenten wie Mythologie, Geschichte, Ereignisse, Transformation und Wiedergeburt umfasst. Der international renommierte 798 Arts District, seit seiner Entstehung in den 1950er Jahren als Campus von Fabriken bis hin zur allmählichen Ansiedlung von Künstlern und Galerien ab den frühen 2000er Jahren, beherbergt eine Vielzahl von Geschichten und Charakteren. In den Augen der Besucher, die diese Pilgerreise nach 798 gemacht haben, scheinen diese Geschichten wahrhaft wie Folklore zu sein. Und so scheint Avatar Tales uns daran zu erinnern: Jenseits der Kuratierung oder Anordnung einer Agenda existiert eine tiefere und expansivere Ebene, die wir durch den Mechanismus der Metapher zufällig entdecken. Ihr Resonanz und Verständnis erfordern etwas, das dem Schicksal nahe kommt. In der Schöpfung des Regisseurs dieser vielschichtigen und improvisierten Begegnungen verbirgt sich dieses tiefere Maß an Genialität.

In Avatar Tales ist die Rolle des Avatar (gespielt von der Musikerin Sun Dasi (孙大肆)) die eines "Schauspielers" - sie ist jemand, der handelt, jemand, der Dinge weitergibt. In ihren Händen befinden sich eine Karte und ein Brief, die sie trägt, während sie einen mehr oder weniger geplanten Weg entlang geht. Während sie durch verschiedene Stationen geht, treten improvisierte Interaktionen auf. Über Video- und Audio-Streaming werden diese Live-Nachrichten an andere Räume übertragen, die eine Struktur bilden und eine "alternative Live-Szene" schaffen. Die anwesenden Personen an der "Live-Szene" werden über den Videostream eingeladen, die Nachricht zu lesen oder sich an Gesprächen zu beteiligen. Dies ist die Erweiterung des "Theaterraums" durch den Regisseur. Das "Live-Element" des Theaters wird sowohl durch die Unmittelbarkeit der Erfahrung des Publikums als auch durch die Arena bestimmt, in der sie diese Erfahrung machen. Ähnlich wie die menschliche Existenz ist die Arena der menschlichen Erfahrung dynamisch und expandierend - von der eigenen Region bis zum gesamten Planeten, vom Planeten bis zum Weltraum; oder von Materie zu Energie, von Objekten zu Informationen. Daher ist Avatar Tales hauptsächlich eine Erfahrung in dynamischer Existenz. Die Szene, die Avatar metaphorisch hervorruft, ist diese: ein Bild und Ton, die von jedem einzelnen Mitglied der Menschheit gesehen und gehört werden. Da wir die Fähigkeit erlangt haben, Bilder und Ton digital durch Elektronen und Photonen zu übertragen und so jeden Winkel der Welt zu erreichen, kann das, was an einer einzigen Live-Szene geschieht, auch virtuell in jedem anderen Raum stattfinden, mit Interaktion zwischen diesen verschiedenen Räumen. In Avatar Tales wird all dies vor dem Hintergrund der Globalisierung, des Internets, der Blockchain-Technologie und des Theaters selbst präsentiert. Avatar Tales als eine Aufführung, die mehrere Räume, viele Erzählebenen und zufällige und spontane Beteiligung über Raum und Zeit hinweg einbezieht, dient als Metapher für ein "globales Theater". Dies ist vielleicht die ultimative Möglichkeit des Theaters.

Mit dem Aufkommen von Big Data und Blockchain-Technologie wollen wir uns einen Tag vorstellen, an dem die Welt selbst zu einem Theater geworden ist. Würde dieses Aufkommen des "digitalen Plattformtheaters" dann die sogenannte Realität des Theaters beweisen? Unter Verwendung des Konzepts von Gottheiten, die auf den 798 Arts District herabsteigen, inszeniert Avatar Tales eine improvisatorische, interaktive Aufführung. Aber der 798 Arts District ist ein realer Ort, mit einer realen historischen Erzählung, in die echte menschliche Leben verwickelt sind. Wo liegt also seine wahre "Realität"? Ist Realität einfach das, was man vor sich sieht?

Leben und Theater

Während "Avatar" die Realität unserer Zeit weckt, stellt es die Frage: Was ist der Zweck des Theaters? Und wie entfaltet es sich? Der deutsch-chinesische Dramatiker und Regisseur Cao Kefei und Gesine Danckwart erkannten zuerst, wie die Diskrepanz zwischen der traditionellen Theaterform und unserer sozialen Realität und die Trennung zwischen Schauspielern und dem Publikum einen Mangel an unserer Fähigkeit geschaffen haben, die größere Welt zu erleben. Da die Gesellschaft selbst eine Arena für Interaktion ist, bieten alltägliche Ereignisse immense Möglichkeiten für das Theater. Aber die Realität des alltäglichen Lebens unterscheidet sich von der Realität des Theaters. Das Leben geschieht Tag für Tag; wie können wir es für dramatisches Potenzial erschließen?

Während das natürliche Leben einfach existiert, muss das Theater von einer "dramaturgischen Bewusstsein" (oder dem Bewusstsein der Arbeit) innerlich motiviert sein. Das "dramaturgische Bewusstsein" - durch die Charaktere (die Rollen), den Raum (die Szene) und die Requisiten (die Utensilien) und deren Anforderungen an den Ausdruck (Anordnung, Regie, Organisation, Aufführung) - offenbart die Möglichkeit eines Daseins mit Handlungsfähigkeit und Kunst, das einem Ideal nahekommt. Dieses "dramaturgische Bewusstsein" muss die Frage beantworten, wie das natürliche Leben in das Leben innerhalb der Kunst des Theaters verwandelt werden kann. Wenn Menschen sagen, dass das Leben von jemandem wie ein Drama ist oder dass die Gesellschaft eine unermüdliche Bühne ist, spiegeln diese Vergleiche alle ein Bewusstsein wider, das "dramaturgisches Bewusstsein" einschließt. In der bildenden Kunst können Objekte aus dem täglichen Leben durch die Modifikationen des Künstlers - indem ihnen eine Art konzeptionelle Bedeutung oder Rekontextualisierung verliehen wird - in ein Kunstwerk verwandelt werden, wie Duchamps "Fountain" oder Andy Warhols "Brillo Box". Was dies bedeutet, ist, dass alle Objekte eine Art natürliche Objektivität in ihrer Existenz besitzen, aber sobald die Subjektivität aktiviert ist, nehmen die Objekte eine bestimmte expressive Bedeutung an. Auf ähnliche Weise wird, sobald ein Schauspieler ein "Charakterbewusstsein" annimmt, jede alltägliche Handlung in unserem Leben zur Handlung des Charakters. Dieses "dramaturgische Bewusstsein" bildet die Grundlage für die Unterscheidung zwischen Leben und Theater.

Die Möglichkeiten des Theaters werden jedoch durch das "spezifische dramaturgische Bewusstsein" der Umstände herausgefordert. Die Stufen des "dramaturgischen Bewusstseins" variieren von Person zu Person und entwickeln sich von Unbewusstheit über Unterbewusstsein, Bewusstsein, Verständnis bis hin zu vollständigem Bewusstsein. Daher werden Unterschiede auftreten, wenn Zuschauer mit unterschiedlichem "dramaturgischem Bewusstsein" Avatar Tales sehen und daran teilnehmen. Ihre Auffassung des Werkes wird natürlich ebenfalls unterschiedlich sein. Ein grundlegendes Verständnis erfordert zunächst die Rückkehr zu einem undifferenzierten Konzept von "Leben" und "Theater" sowie zur Beziehung zwischen "Existenz" und "Beziehung zur Existenz". Zweitens darf Sprache nicht als fest etablierte Konvention betrachtet werden, sondern muss in ihrer Manifestation im täglichen Gebrauch verstanden werden. Drittens muss man ein synthetisiertes Verständnis und die Fähigkeit erlangen, Sprache nach ihrer Informatisierung in "Existenz/Sprache" zu verwenden. Dies umfasst die Veränderungen in der Sprache, die durch Lebenserfahrungen, Exposition gegenüber Sprache und Äußerung von Gedanken beeinflusst werden, und die Rückführung dieser neuen Sprache in den Alltag. Die entscheidende Idee ist jedoch zu erkennen, dass die Veränderung, die aus vergangenen Lebenserfahrungen resultiert und zur Entstehung einer neuen Zusammensetzungsprache führt, aus einem inneren Antrieb, einem "expressiven Bewusstsein", stammt. Ebenso ist es, wenn das Theater von seinen konventionellen Formen zur Realität des Lebens selbst zurückkehrt, sozusagen ein neues Verständnis des Lebens, das diese Rückkehr motiviert. Wenn man die konventionelle Form zugunsten des sogenannten "alltäglichen Realismus" aufgibt, wird diese Veränderung oft als eine Art "Rückkehr" oder "Wiederbezauberung" mit einem bukolischen, einfachen Leben angesehen. Aber was diese Interpretation nicht sieht, ist, dass innerhalb dieser Pfade - des "primitiven Lebens", des "erlebten Lebens", des "philosophischen Lebens", des "experimentellen Lebens" - die wichtigste Veränderung die grundlegende, innere Veränderung in der Person ist, deren Leben es ist. Diese Person hat sich von Unbewusstheit zu Bewusstsein entwickelt und führt ein Leben des Bewusstseins, das sich mit einem Verständnis der größeren Kultur auseinandersetzt. Das "dramaturgische Bewusstsein" weist somit auf eine Art Selbstverwirklichung im Leben hin, ein kulturelles Verständnis des Lebens. Mit ausreichendem Selbstbewusstsein kann jeder ein Künstler sein, und jeder Ort in der Gesellschaft kann als Bühne dienen. In der 798 wirkt "Avatar" dann als Geist, der das "dramaturgische Bewusstsein" herbeiruft und alle beteiligten "Schauspieler" in die Erzählung einlullt, sie in die Aufführung und in die Rede bringt.

Die Möglichkeiten des Theaters

Es gibt zwei treibende Kräfte hinter den Entwicklungen im Theater: Eine betrifft die Elemente, die das Theater ausmachen, wie neue Entdeckungen in Struktur oder Ausdrucksform; die zweite bezieht sich auf Veränderungen innerhalb des Schöpfers, die zu einem neuen Verständnis des Theaters führen. Aus kreativer Sicht konzentriert sich die erstere auf das Äußere; sie betrachtet das Leben und die Welt mit dem Theater als Hauptthema. Die letztere konzentriert sich auf das Innere; eine interne Sublimation geschieht innerhalb des Schöpfers in Richtung "Leben/Theater", und durch den Einfluss dieser Selbst-Erleuchtung auf alles andere verfolgt man die Frage nach der Möglichkeit des Theaters durch die Linse des Lebens und der Welt.

Das Theater ermöglicht im Wesentlichen die Möglichkeit, eine "Realität" innerhalb der Grenzen des Verständnisses des Publikums zu schaffen. Durch die Verwendung einer spezifischen Form, die Raum, Szene und Sprache rekonstruiert, weckt das Theater das "dramaturgische Bewusstsein" seiner Zuschauer und weckt es. Aber warum drücken wir uns aus? Was hoffen wir zu vermitteln, wenn wir uns ausdrücken? Und wie effektiv ist diese Übertragung? In Avatar Tales sehen wir viele Formen der interaktiven Ausdrucksweise. Erstens führt eine Figur, die die historischen Schwankungen des 798 Arts District erlebt hat, einen Live-Chat über Erinnerung und Verständnis durch. Zweitens wird an bestimmten Punkten innerhalb der spezifischen Aufführungsrouten die Live-Szene digital an einen anderen Ort übertragen, wodurch "verknüpfte Theater" entstehen. Die Zuschauer vor Ort und diejenigen an anderen Orten interagieren in Echtzeit miteinander und schaffen eine breite Palette dramatischer Dialoge. Drittens ermöglicht die Offenheit des Theaters jedem die Teilnahme an der Aufführung über einen WeChat-QR-Code. Viertens kann das Stück die Intervention anderer Materialien aufnehmen - den Text des Dramatikers, Live-Interviews, Gemälde von Künstlern, historische Bilder und Aufnahmen, Aufzeichnungen von Aufführungen und gelegentliche Auftritte der Schauspieler selbst. All diese Aspekte bedeuten eine Öffnung der Grenzen des Theaters.

Die in Avatar Tales dargestellten Möglichkeiten repräsentieren die Möglichkeiten des zeitgenössischen Theaters, die zwangsläufig die Fragen der Grenzen der menschlichen Existenz, unserer selbst und unserer Umgebung mit sich bringen. In der zeitgenössischen Gesellschaft nimmt die Intervention wissenschaftlicher Technologie (repräsentiert als "wissenschaftliche Mythologie") in unser grundlegendes menschliches Schicksal nur noch zu. Aber sie liefert keine Antworten auf die ultimativen Fragen, die mit der Grenzenlosigkeit des Universums oder der Existenz des menschlichen Bewusstseins und der Spiritualität zusammenhängen. Als Menschen verbleiben wir in unserer Welt, voller Einschränkungen, unwissend darüber, was jenseits dieser Welt existiert und über die Natur der Existenz. Aber diese Konfrontation zwischen der Vielfalt unserer kulturellen Ressourcen und den etablierten Formen kann jedem bei seiner Selbstreflexion helfen. Die Werte und die Lebensweise jedes Einzelnen leiten sich im Wesentlichen aus der Struktur seiner Werte ab, und um diese Struktur dreht sich unsere gesamte Kunst, die Entscheidungen, die durch unsere Werte bestimmt sind, die Qualen, die Verwirklichung unserer Werte; Kunst ist die Darstellung dieses Prozesses. Hier umfassen die Möglichkeiten des Theaters auch eine Erforschung der Frage nach den Werten.

Die Menschheit von heute befindet sich in einem groß angelegten Wechselspiel unserer globalisierten Welt. Jede Abweichung von einem Individuum oder einer Gruppe existiert im Kontext des globalen Hintergrunds. Aber unsere Einstellungen zur wahren Bedeutung einer globalisierten Kultur werden zunehmend skeptischer. Was bedeutet ein Bekenntnis zu einem global kompatiblen System menschlicher Werte? Alles existiert nun in der Unsicherheit der Möglichkeit. Nur indem wir jeden Einzelnen aufrütteln, das innere Bewusstsein jedes Einzelnen wecken, können wir die fundamentalste Sehnsucht aller Möglichkeiten hoffen. Man muss sich an der Entwicklung der Globalisierung beteiligen, bewaffnet mit Verständnis und einem Bewusstsein für sich selbst. In dem breiten Dialog zwischen verschiedenen Charakteren, in der Verfolgung der Schöpfung und der Akzeptanz des Auftretens von Möglichkeiten muss man sich in der Gegenwart engagieren, in der globalisierten, wissenschaftlich mythologisierten Struktur der aktuellen Welt, oder sonst über die Globalisierung urteilen. Unter den aktuellen Umständen, während die Möglichkeiten des Theaters expandieren und sich öffnen, über Raum, Kultur und Wissenschaft hinweg, ist es zur großen Arena für Experimente der Theaterkünstler geworden.

Gerade vor dem Hintergrund der Globalisierung treten jedoch regionale kulturelle Merkmale schärfer hervor. Wenn die Globalisierung ein System flacher, seitlicher Interaktion ist, dann schafft die regionale Kultur eine tiefe Rille historischer Aufzeichnung und trägt so zu einem vollständigeren Bild der menschlichen Zivilisation bei. Die Möglichkeiten zeitgenössischer Kunst und Theater interagieren auf diesen verschiedenen Ebenen und regionalen Kulturen und ermöglichen es, noch tiefer in individuelle, eigenwillige Merkmale einzutauchen. Die Beziehung zwischen globaler und regionaler Kultur ähnelt der zwischen Makrokosmologie und mikroskopischer Quantentheorie: Sie teilen eine grundlegende Natur. Aber wenn wir die Interaktion zwischen Makrokosmologie und mikroskopischer Quantentheorie als Hintergrund für die Erforschung und Experimente mit den Möglichkeiten des Theaters und der Beziehung zwischen Theater und Leben und Existenz verwenden, werden unsere bestehenden theatralischen Ressourcen nicht ausreichen - wir müssen vorangehen und die Türen ins Unbekannte öffnen.

Über Cao Kefei: https://de.wikipedia.org/wiki/Cao_Kefei
Über Gesine Danckwart: https://www.gesinedanckwart.de/

Bilder:


Aus einer Aufführung von Avatar Tales
Nach der Aufführung Diskussion "Die Realität ist nicht so, wie du sie siehst", vom Autor Chai Zhongjian
Copyright: Goethe-Institut Peking
Fotografie: Lu Shan (卢杉)